Berlins Sportler nicht hängen lassen

Der Senat entpuppt sich als Sportmuffel. Zu viele Sportanlagen sind marode, es werden zu wenig neue gebaut. Dabei wächst die Zahl der Berliner stetig, die täglich trainieren, wie die gestern vorgestellte Studie der Innenverwaltung verdeutlicht. 
Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinStephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin
Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Der Senat entpuppt sich als Sportmuffel. Zu viele Sportanlagen sind marode, es werden zu wenig neue gebaut. Dabei wächst die Zahl der Berliner stetig, die täglich trainieren, wie die gestern vorgestellte Studie der Innenverwaltung verdeutlicht. Wir bedauern, dass die Koalition dennoch unsere Initiative abgelehnt hat, die Gelder für die Sportstättensanierung aufzustocken.

In der nächsten Sitzung des Abgeordnetenhauses werden wir die Aufstellung eines Sportanlagen-Entwicklungsplanes beantragen und uns weiter für innovative Lösungen einsetzen. Oberste Priorität muss die ganzjährige Nutzbarkeit der Sportanlagen haben etwa durch Überdachungen, die Aufstellung von Traglufthallen, eine flächendeckende Ausstattung der Fußballplätze mit Kunstrasen sowie die Mitnutzung von Schulturnhallen durch Vereine.

Der Senat muss sich endlich einen Ruck geben. Der Ruf Berlins als Sportstadt steht auf dem Spiel.“